Seit letztem Jahr üben Jugendliche vermehrt Sprünge mit dem Skateboard innerhalb unserer Siedlung. Die Sprünge verursachen sehr laute Geräusche, an welchen sich einige Mitbewohnerinnen und Mitbewohner stören.

Der Vorstand hat einige Reklamationen erhalten, und als Folge davon das Gespräch mit Jugendlichen und deren Eltern gesucht. Wir wollen die Skateboard-Geräusche reduzieren, sehen aber von einem generellen Skateboard-Sprung-Verbot ab, da wir finden, dass die Siedlung einen Lebensraum für alle sein soll, auch für Jugendliche.

Für lang-anhaltendes Üben der Sprünge den Skaterpark benutzen

Der Vorstand bittet aber alle Skateboarderinnen und Skateboarder, auf intensives, lang-anhaltendes Üben von Skateboard-Sprüngen innerhalb der Siedlung zu verzichten. Dazu eignen sich die Skaterparks der Umgebung besser. Auch sollte man die Regel «je lauter, desto seltener» beherzigen. Ein schneller Ollie im Hegi liegt durchaus drin, permanentes Krachen über Geländer und Treppen hingegen weniger.

Keine Sprünge mehr ab 18:00 Uhr (auch im Sommer)

Auch wenn wir kein generelles Skateboard-Sprung-Verbot aussprechen, so wollen wir die Abendruhe verlängern und Skatboard-Sprünge nicht erst ab 20:00 Uhr, sondern bereits ab 18:00 Uhr verbieten. Das gilt auch im Sommer, wenn es noch lange hell ist.

Weiterhin verboten bleiben selbstverständlich Skateboard-Sprünge an Sonntagen und Feiertagen.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Kompromiss allen ein kleines Stück entgegenkommen können. Uns ist bewusst, dass die offene Formulierung viel Interpretationsspielraum zulässt. Wir gehen aber davon aus, dass die jüngeren und älteren, die lauteren und leiseren Bewohnerinnen und Bewohner gegenseitig genügend Respekt aufbringen können, um ein gemeinsames Zusammenleben, ohne zu viele Verbote zu ermöglichen.

Für Trottinette und andere Skateboard-ähnliche Geräte gelten obige Regeln ebenfalls.

Freundliche Grüsse
Vorstand der Heimgenossenschaft Schweighof